Für Fachkräfte, die in Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten, wird es immer wichtiger zu wissen,

  • welche gesundheitlichen Folgen Hitze haben kann,
  • welche Anzeichen verschiedene Hitzeerkrankungen haben und wie diese behandelt werden,
  • welche Maßnahmen bei Hitze helfen.

Wichtig ist auch, dass bei einer Hitzewelle die pflegenden Angehörigen, Pflegekräfte, Gesundheitsfachkräfte sowie alle an der Versorgung Beteiligten sich gegenseitig unterstützen und die physischen und psychischen Ressourcen, Wünsche und Bedürfnisse der pflegebedürftigen Menschen dabei miteinbeziehen.

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Cool bleiben trotz Hitze

Tipps für ältere Menschen und ihre Angehörigen zum Umgang mit Hitze sowie Hinweise zu Gesundheitsproblemen und Warnsignalen, finden Sie hier:

Hitze und Gesundheit

Auswirkungen von Pflegebedürftigkeit bei Hitze

Der Organismus alter, kranker und pflegebedürftiger Menschen wird durch Hitze stark belastet. Grund hierfür sind biologische Faktoren, die mit dem natürlichen Alterungsprozess verbunden sind, wie z. B. ein abnehmendes Durstgefühl und eine verringerte Thermoregulationsfähigkeit. Zum anderen treten mit der Pflegebedürftigkeit weitere Risikofaktoren verstärkt auf, wie etwa Einschränkungen in der Selbstversorgung, Bewegungs­einschränkungen, chronische sowie akute Erkrankungen und die mögliche Einnahme von Medikamenten. Diese Faktoren können die körperlichen Auswirkungen von Hitze bei den betroffenen Menschen verstärken und gleichzeitig ihre Fähigkeit, mit Hitze richtig umzugehen, verringern.

 

Materialien und Bildungsangebote für Fachkräfte

Lerneinheit Hitze und Gesundheit

Die Lerneinheit des Klinikums der Universität München wendet sich an Gesundheitsberufe, insbesondere an die in der ambulanten Versorgung tätigen Pflegekräfte und an die zu Hausbesuchen berechtigten medizinischen Fachangestellten. Die Schulung kann im Selbststudium oder als Fortbildungsveranstaltung durchgeführt werden. Die Schulungsinhalte können Sie kostenlos herunterladen und auf Ihre Bedürfnisse anpassen. 
Zur Lerneinheit

Hitzemaßnahmenplan für stationäre Einrichtungen der Altenpflege

In Zusammenarbeit mit sieben stationären Pflegeeinrichtungen aus München hat das Klinikum der Uni München einen praxisnahen, verständlichen Hitzemaßnahmenplan entwickelt. Er wendet sich an alle Mitarbeitenden einer Pflegeeinrichtung und kann auch von der ambulanten Pflege als Anregung und Ideengeber genutzt werden. 
Zum Maßnahmenplan

Weitere Materialien zum Thema „Hitze und Gesundheit“ finden Sie unter www.klinikum.uni-muenchen.de

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Materialien

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