BZgA: Praxisprojekt

Zurück zur ÜbersichtBrandenburg besucht und bewegt

Gestaltung einer bewegungsfreundlichen Umgebung & Förderung der MobilitätBewegungsprogramme & Angebote

Ältere Menschen (<80 Jahre)Hochaltrige Menschen (>80 Jahre)ältere Menschen mit erhöhten Zugangsbarrieren (z. B. Personen mit niedrigem Einkommen)ältere Menschen mit kognitiven Einschränkungenältere Menschen mit körperlichen Einschränkungen

Laufendes Projekt


Über das Projekt

Ziel des Projekts „Brandenburg besucht und bewegt“ ist es, die Vereinsamung älterer Menschen – mit und ohne Beeinträchtigungen – zu verringern. Durch Hausbesuche motivierter und gut ausgebildeter Ehrenamtlicher wird die Teilhabe der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben durch Gespräche, Spaziergänge und andere Aktivitäten gefördert. Gleichzeitig kann so oftmals frühzeitig erkannt werden, ob und inwiefern bei der besuchten Person bereits Anzeichen für eine Hilfs- bzw. Pflegebedürftigkeit zu erkennen sind. Das Projekt trägt somit ebenfalls dazu bei, den Seniorinnen und Senioren zu ermöglichen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben.

  • Verringerung und Verhinderung von Einsamkeit
  • Ermöglichung aktiver Teilhabe am öffentlichen Leben
  • Stärkung des Selbsthilfepotentials
  • Verlängerung der Verweildauer in der Häuslichkeit
  • Prävention von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit
  • Erhaltung der Alltagsmotorik
  • Stärkung gesellschaftlicher Solidarität
  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Stärkung von gesundheitsfördernder Lebensweise
  • Förderung des ehrenamtlichen Engagements von älteren Menschen und für ältere Menschen
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

  • Projektbeginn: Januar 2015
  • Projektende: kein Ende geplant

  • Wöchentliche Hausbesuche durch Ehrenamtliche bei Seniorinnen und Senioren
  • persönliche Zuwendung und Unterstützung
  • Mobilisierung von geistiger und körperlicher Aktivität durch:
    • Gespräche
      (in Corona-Zeiten: vorrangig Telefonate /Fokus auf Motivierung zur Bewegung; „Geh-Spräche“)
    • Leichte Bewegungsübungen
    • Übungen zur Sturzprävention
    • Spaziergänge
    • Begleitung zu Gruppenaktivitäten
    • Spielen & Rätsel lösen
    • Einkaufsbegleitung
  • Zugangsschaffung zum Wohnumfeld und zur Nachbarschaft sowie zu Angeboten im Stadtteil (stadtteilorientiert)
  • Begleitung zu ärztlichen Terminen oder Behörden im Einzelfall
  • Regelmäßige Fortbildungen/Austausch der Ehrenamtlichen: Inhalte: Grundlagen der Kommunikation und Kommunikationsmodelle für die Hausbesuche/Gespräche; Wissensvermittlung zu Krankheiten/Gesund im Alter und Präventivmaßnahmen zur Gesunderhaltung und Austausch untereinander  (Sturzprävention, Bewegungsübungen)
  • Regelmäßige Evaluation durch Gespräche mit den Ehrenamtlichen und den Seniorinnen und Senioren sowie statistischen Auswertungen zur Erörterung und Gewichtung von Problemen und Ableitung von Maßnahmen

  • Erhöhung der Lebensfreude und Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren durch regelmäßige Bewegung und persönlichen Kontakt
  • Erfassung der alltäglichen Gesamtsituation durch die aufsuchende Arbeit
  • Orientierung und Vermittlung für weiterführende Hilfen im Bedarfsfall
  • Unterstützung bei vorübergehenden Einschränkungen  (z. B. nach Krankenhausaufenthalt, Erkrankung usw.)

  • Erfüllt Aufnahmekriterien (Praxisprojekt)
  • Vielversprechend (BZgA Promising Practice)
  • Nachgewiesen effektiv (BZgA Best Evidence)

Hinweise zur Umsetzung

Sie wollen diese Maßnahmen in Ihrer Gemeinde / Ihrem Stadtteil / Ihrer Kommune umsetzen?
Diese Informationen und Erfahrungen aus dem Projekt können Ihnen helfen.

  • Menschen in folgenden Altersgruppen:
    • 50-Jährige bis 65-Jährige
    • ältere Menschen (66-Jährige bis 79-Jährige)
    • hochbetagte Menschen (über 80-Jährige)
  • Menschen in schwieriger sozialer Lage
    • Migrant/-innen
    • chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen
    • pflegebedürftige Personen
  • Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

Der Besuchsdienst richtet sich vorrangig an Personen, die keinen anerkannten Pflegebedarf haben und/oder einen anerkannten Bedarf an eingeschränkter Alltagskompetenz nach § 45 a SGB XI und schließt damit die Lücke der Versorgung und Betreuung von vereinsamten und teilhabegehemmten Menschen, denen diese Angebote (noch) nicht zur Verfügung stehen.

  • Akquise von Ehrenamtlichen
  • Lehrkräfte für Schulungen und Fortbildungsangebote
  • hauptamtlicher Koordinator

  • Ausstattung der Koordinationsstelle  (hier 0,25 VZA, Fachkraft-Dipl.-Sozialpäd. oder vergleichbar)
  • Budget für Fortbildung, Sachmittel

  • Bedarfsanalyse
  • Prüfung von vorhandenen Strukturen  (Andocken des Projektes z. B. an ein Freiwilligenzentrum)
  • Enge Zusammenarbeit mit Kommune und Trägern der Seniorenarbeit

Erfolgsfaktoren:

  • gute Vernetzung des Besuchsdienstes mit lokalen Strukturen
  • hoher Bekanntheitsgrad bei einschlägigen Beratungsstellen, Diensten sowie unter Ärztinnen/Ärzten

Stolpersteine:

  • Akquise und Ausbildung motivierter Ehrenamtlicher
  • Erreichen der sehr zurück gezogenen hilfebedürftigen Menschen

  • Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung:
    • Sozialamt, Pflegestützpunkt, Seniorenbeirat, Behindertenbeirat, Stadtverwaltung, Freiwilligenzentrum
  • Verwaltungsexterne Akteurinnen und Akteure:
    • Ärztinnen/Ärzte, Krankenhäuser, ambulante Pflegedienste, Seniorenberatungsstellen, Stadtteilzentren/Nachbarschaftshäuser, Quartiersmanagement, Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfeeinrichtungen, Stiftungen, Vereine (z. B. Akademie 2. Lebenshälfte)

Kommune, Land, Caritas

Kontakt

Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.

Neustädtische Heidestraße 24

14776 Brandenburg an der Havel


Ansprechperson: Frau Annett Kießig

Neustädtische Heidestraße 24

14776 Brandenburg an der Havel

+49 176 58346960

a.kiessig(at)caritas-brandenburg.de

 

Weitere Ansprechperson: Frau Anett Günther

Wiener Str. 1a

14776 Brandenburg an der Havel

+49 3381 / 585037

anett.guenther(at)Stadt-Brandenburg.de

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